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Die Überlieferungen sind nicht ganz einheitlich was den genauen Zeitraum der Rauhnächte betrifft. Während sie in manchen Schriften zur Wintersonnenwende am 21.12 beginnen und bis Neujahr gefeiert werden, findet sich auch der Brauch, sie vom Weihnachtstag dem 24.12 beginnend bis zum 6.1 zu zelebrieren. Besonders mystisch sind sicherlich die Tage vom 24.12 bis 6.1 und der 21.12. Als „besonders“ galten diese Tage, weil ihnen als Lücke zwischen dem Sonnenkalender (365 Tage) und Mondkalender (354 Tage) eine Art Niemandszeit nachgesagt wurde. Eine Zeit in der die Schleier zwischen den Welten schwächer werden, sich die Ahnen zeigen und erdbehaftete Geister umherschwirren. Hexen reiten auf ihren Besen und Dämonen kommen aus ihren Löchern. Im Schatten der langen Nächte und unwirtlichen Tage treiben sie sich ungestört umher und ergötzen sich an allerlei Schabernack. Die Tage von Weihnachten bis Dreikönig galten als „aus der Zeit herausgefallen“, als eine Zeit wo sich die Schleier vom Diesseits zum Jenseits öffnen, unsere Ahnen den Kontakt mit uns suchen, Geister herumschwirren und Wotan mit seinem Gefolge sein Unwesen treibt. Es war aber auch eine Zeit, die für mystische Erfahrungen besonders geeignet war. In alten Zeiten wurden diese Tage bewusst zelebriert – man hielt viel Innenschau, orakelte für das nächste Jahr, gedachte der Ahnen und vertrieb die Geister. In neuerer Zeit möchten viele Menschen diese Zeit wieder bewusster erleben. Um dies zu unterstützen haben wir ein ganz besonderes Rauhnacht Ritualset entwickelt. Es enthält viele Utensilien, die man für diese Zeit benötigt und eine ausführliche Fibel mit vielen Ritualen für die 12 Rauhnächte.

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